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Noch vor 20 Jahren hatten zwei Drittel der Deutschen einen Vollzeitjob mit Sozialversicherungspflicht. 38% sind es noch heute. Fast die Hälfte arbeitet schon in unsicheren Arbeitsverhältnissen. Wie verändert diese Unbeständigkeit und Konkurrenz uns Menschen selbst und unsere sozialen Beziehungen? Sind wir auf dem Weg, dass der ganze Mensch zur Ware wird?
Seit der Umstellung der Krankenhausfinanzierung auf „Fallpauschalen“ steht für deutsche Klinken nicht mehr der kranke Mensch, sondern der Erlös aus seiner Behandlung im Vordergrund. Der Film versucht die Auswirkungen dieser Ökonomisierung auf Patienten und Beschäftigte des Klinkbetriebes aufzudecken.
Es hagelt wieder Rettungsschirme, es wird mit Billionen gerettet. Doch kaum einer mag sich heute die Frage stellen, wer in der Finanzkrise mit den Unsummen gerettet wurde – und was aus diesen Erfahrungen für jetzt zu erwarten ist. „Wer seine Geschichte nicht kennt, ist verdammt, sie als Tragödie zu erleiden“. Diesem Leitsatz folgend, haben Leslie Franke und Herdolor Lorenz ihren Film „Wer rettet wen?“ aus der Zeit der Finanzkrise neu aufgearbeitet und mit Beiträgen, Infos und Fragen der aktuellen Krise verbunden.
Ein Film von Leslie Franke und Herdolor Lorenz, 2015, gefördert von der Filmförderung Hamburg-Schleswig-Holstein und dem Deutschen Filmförderfond, 104 Minuten
Wasser ist neben der Luft das wichtigste Element auf der Welt. Am 27. 7. 2010 wurde der Zugang zu sauberem Trinkwasser von der UN in die allgemeine Erklärung der Menschenrechte aufgenommen. Und doch wird das Wasser zunehmend den Geschäftsinteressen privater Konzerne unterworfen.
Eine Koproduktion der Kernfilm mit dem NDR in Zusammenarbeit mit ARTE, der Erste Teil gefördert von der Hamburger Filmförderung und dem Kuratorium junger deutscherFilm 1999 - 2011 Ein Film von Leslie Franke und Herdolor Lorenz
Teil 1: "Erste Schuljahre", 90 Minuten, Prädikat "BESONDERS WERTVOLL" von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden
Teil 2: "Die Jugendjahre", 93 Min.
Ein Film von Herdolor Lorenz und Leslie Franke
Länge: 58 Min. 2007, aktualisiert 2014
Warum muss diese Bahn an die Börse gehen" fragt zu Beginn des Films der Finanzkolumnist der Financial Times Lucas Zeise. Und der Film gibt kuriose Antworten: Damit der Steuerzahler mehr Subventionen an die Bahn bezahlen muss, damit Bahnfahren teurer wird, damit die Bahn auf wenige ICE-Korridore reduziert wird und „Investoren" Bahngrundstücke verscherbeln können ...
Ein Film von Leslie Franke und Herdolor Lorenz
59 Minuten, Eine Koproduktion der KernTV mit dem NDR gefördert von der MSH, 2005
Wir brauchen nur den Hahn aufdrehen, und schon strömt uns unser wichtigstes und am besten kontrollierte Lebensmittel entgegen -zuverlässig, preiswert und sofort verzehrbar. Dass dies nichtselbstverständlich ist, zeigt keineswegs nur die „Dritte Welt". Susanne Baker wohnt in London im fünften Stock. Wenn sie morgens aufsteht, schaut sie als erstes, ob Wasser aus dem Hahn kommt.
Ein Film von Leslie Franke
Eine Koproduktion der Kernfilm mit ZDF/ARTE 2003
DVD - Länge: 59 Minuten
Wenn heute ein Grund für Kriege im Nahen und Mittleren Osten das Öl ist, so könnte Süsswasser, seine gerechte Verteilung und nachhaltige Nutzung der Grund von morgen sein. Türkei, Syrien und Irak teilen sich die beiden wasserreichsten Flüsse der Region, Euphrat und Tigris.
Mein Herz zerreißt“, das ist die Empfindung des bosnischen Flüchtlings Dzemal Alic am Ende seines siebenjährigen Aufenthalts in Deutschland. Seit 1992 wartete er Tag für Tag nur darauf, in seine serbisch besetzte Heimatstadt zurückzukehren und wurde verschoben von einem Hamburger Flüchtlingslager in ein anderes. In Bosnien erfährt er dann, daß er dort als Flüchtling im eigenen Land nicht willkommen ist.............
Die bosnisch-kroatische Ärztin Milka Prodanovic dagegen möchte überhaupt nie wieder nach Bosnien. Ihr Mann Predrag ist Serbe. Für sich und ihre zwei Töchter sieht sie im vom Nationalismus zerfressenen und aufgeteilten Bosnien keinen Platz. Milka setzt alles daran , sich in Deutschland zu integrieren. Eindringlich erleben wir ihre Wahrnehmungen und Erfahrungen im Schweriner Alltag, an ihrer Arbeitsstelle, beim Verlust der Arbeitrsstelle und später in ihrer Identitätskrise: Die vormals „starke Frau, die alles im Griff hatte“, kommt sich jetzt als „ein hilfloses Kind“ vor. „Deutschland ist nur für Deutsche, das ist kein Land in dem du eine Heimat finden kannst.“, sagt sie nach 5 Jahren Flüchtlingsdasein in Schwerin. Ihr Mann Predrag und die Kinder kommen zur selben Zeit zur gegenteiligen Auffassung: Für sie ist Scherin die neue Heimat. Doch die deutschen Behörden wollen die Prodanovics zurück nach Bosnien schicken...............
Über mehrere Jahre erleben wir mit den Prodanovics und Dzemal Alic mit, wie, wo und ob sie eine neue Heimat finden.
Deutsche Besucher sind schockiert. Aber im einst ostpreussischen Postnicken erleben wir in einer seltenen Dichte ein wahres Meer grausamer, kurioser und doch anziehender Schicksale.
Ein Dokumentarfilm von Oleg Morozov; 45 Min. 1992
Geschichten aus Matrosowo
Von einem deutsch-russischen Neuanfang am Kurischen Haff
Vor 50 Jahren hat es heimatlose Russen in dieses idyllische Fischerdorf verschlagen. Heute kommen flüchtige Russlanddeutsche aus Kasachstan...
Zwischenzeiten
Ein Dokumentarfilm von Leslie Franke und Sabine von Kessel; 45 Min. 1991
Die Lebens- und Seelenprozesse der Malerin Antoinette und dreier Frauen der Brigade »Preise« aus der Möbelfabrik Hellerau im Wendejahr '90.
Mädchen in Sicht
Das Mädchenwandbild der FrauenFreiluftGalerie Hamburg -
Ein Dokumentarfilm von Leslie Franke 57 Min. 2016/17
Mädchen erwünscht: Unter diesem Motto entdeckten neun Schülerinnen ein Stück Arbeitswelt in Hamburgs Hafen. In welchen Betrieben gibt es eine Ausbildung für junge Frauen im Handwerks- und Technikberuf? Auch für Frauen in Berufen, wo bisher eher Männer arbeiten, z.B. zur Segelmacherin, Metallbauerin, Schiffs- und Bootsbauerin, zur Hafenschifferin? Wie sieht die Arbeit in den Betrieben aus, wer bildet wozu aus? Ist ein Berufsfeld für mich dabei?
Heringe am laufenden Band
Industrielle Frauenarbeit in der Fischindustrie
Ein Dokumentarfilm von Leslie Franke und Elisabeth v. Dücker im Auftrag des MUSEUMS DER ARBEIT und des NDR;
30 Min. 1993