Der marktgerechte Mensch

Ein Film von Leslie Franke und Herdolor Lorenz, 2020, 99 Minuten

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  „Der Marktgerechte Mensch“ ist ein Film von unten. Ein Film der uns alle angeht:  „Wenn der Mensch zur Ware wird“ geht seine Menschenwürde verloren. Noch vor 20 Jahren waren in Deutschland knapp zwei Drittel der Beschäftigten in einem Vollzeitjob mit Sozialversicherungspflicht. 38% sind es nur noch heute.  

 

 Die Filmemacher  gehen an die Arbeitsplätze der neuen Modelle des Kapitalismus wie der Gig-Economie,  wie der Arbeit auf Abruf. Sie  treffen auf Menschen in bisher sicher geglaubten Arbeitstrukturen an Universitäten  oder in langjährigen  Arbeitsverhältnissen mittlerer- und oberer Leitungspositionen. Und beobachten wie sich die  Verschärfung des Wettbewerbs immer stärker auf den Einzelnen verlagert, was Solidarisierung tragbaren sozialen Beziehungen nur sehr schwer Raum lässt.  Depression und Burnout machen Menschen, die an dieser Last und Unsicherheit zerbrechen, das Leben zur Hölle. Selbst dann noch  glauben viele, an ihrem Schicksal schuld und ein Einzelfall zu sein.

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Der marktgerechte Patient

In der Krankehausfabrik

Ein Film von Leslie Franke und Herdolor Lorenz, 2018, 82 Minuten

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Es gibt zwar bereits zahllose Berichte über skandalöse Zustände in den deutsche Krankenhäusern. Erstaunlicherweise fehlt dabei aber fast immer der Bezug auf die wesentliche Ursache dieser Zustände: Die seit 2003 verbindliche Vergütung der

Krankenhäuser durch sog. Fallpauschalen (jede diagnostizierbare Krankheit hat einen fixen Preis – wer mit möglichst geringen Personal-, Sach- und Organisationskosten den Patienten optimal schnell abfertigt, macht Gewinn – wer sich auf die Patienten einlässt und Tarife zahlt, macht Verlust). Die Einführung der sog. DRGs (Diagnosis Related Groups) war der radikale Schritt zur kompromisslosen Kommerzialisierung eines Bereichs, der bis dahin vom Gedanken der Empathie und Fürsorge getragen wurde. Seither wird der Mensch dort, wo er am Verletzlichsten ist, nämlich als hilfsbedürftiger Patient, den gnadenlosen Prinzipien von Gewinn und Verlust untergeordnet.

Wir sind nicht an der Zurschaustellung von Skandalen interessiert. Uns kommt es bei der Aufdeckung von Folgen vor allem auf die Ursachen  der unhaltbaren Zustände in den deutschen Krankenhäusern an. Nur so sind sie zu verändern! Deshalb nun der Film: „Der marktgerechte Patient

 

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Wer Rettet Wen?

WRW deDie Krise als Geschäftsmodell auf Kosten von Demokratie und sozialer Sicherheit
Ein Film von Leslie Franke und Herdolor Lorenz, 2015, 104 Minuten
 
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„Wer Rettet Wen?“ ist kein weiterer Banken- oder Eurorettungsfilm. Er deckt auf, was bei allen „Rettungen“ bis zum heutigen Griechenlanddrama weitgehend verborgen blieb: Die radikale Veränderung der Gesellschaften in Europa. Die als „Rettung“ verkleisterte Umwandlung privater Schulden in öffentliche, hat nicht nur die Demokratie ad absurdum geführt. Sie erschüttert Gesellschaften, die sich als Sozialer Rechtsstaat begreifen, in den Grundfesten. Niemand formuliert dies im Film treffender als Mario Draghi, der als einstiger Goldman Sachs-Vizepräsident und EZB-Präsident die Wirtschaft des Euroraums lenkt: „Das europäische Sozialmodell ist Vergangenheit. Die Rettung des Euro wird viel Geld kosten. Das bedeutet, vom europäischen Sozialmodell Abschied zu nehmen." Seit sieben Jahren wird mit vielen hundert Milliarden öffentlicher Gelder gerettet.

 Was dabei verborgen bleibt, zeigt „Wer Rettet Wen?“: Eine gewaltige Umverteilung von unten nach oben. Die Reichen der Erde besaßen vor der Krise drei Mal mehr als alles, was in der Welt im Jahr produziert wird. Nach sieben Jahren „Krise“ besitzen sie schon vier Mal so viel. Mitten in Europa arbeiten Menschen wieder für Hungerlöhne. Es wird gerettet, nur für die 99% ist keine Rettung in Sicht.

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Kinder von St. Georg - Eine Langzeitdokumentation

kvstgAutor:               Hermann Lorenz
Regie:              Leslie Franke und Herdolor Lorenz

Teil 1: Die ersten Schuljahre 90 Min

Teil 2: Die Jugendjahre, 93 Min

Technik:           HDcam
Fertigstellung:   1999 - 2011

Koproduktion der Kernfilm mit dem NDR in Zusammenarbeit mit ARTE.
Der erste Teil gefördert von der Hamburger Filmförderung und dem Kuratorium junger deutscher Film
 
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  • Kleine Kinder und ihre Sorgen, die nie "klein" wirken, weil die Filmemacher so lebensnah und ungefiltert durchgängig die Perspektive der Kinder einnehmen“ ,Die Welt
  • „Eine einzigartige Langzeitbeobachtung - schon jetzt ein Kultfilm“, Hbger Wochenblatt
  • „Für die Zuschauer lohnt sich die Reise durch diese facettenreiche Kinderwelt. In der heutigen Medienlandschaft steht dieses Langzeitprojekt wie ein Solitär“, Filmbewertungsstelle Wiesbaden
  • „Das wirklich wahre Leben - Bilder aus dem ungekünstelten Leben der Menschen, man sieht sie nicht oft im Fernsehen. Eine der seltenen Gelegenheiten dazu hat man in dieser einmaligen Langzeitdokumentation »Die Kinder von St. Georg, “,Westdeutsche Allgemeine
  • „Eine anrührende und durchaus auch lustige Geschichte“, Le Monde
  • „Der Blick auf die Kinder ist dokumentarisch im besten Sinne: beobachtend statt inszeniert, abwartend, nicht wertend. Als habe jemand vergessen, die Stopp-Taste zu drücken, und hinterher erstaunt festgestellt, welche Wundertüte sich auf dem Band verbirgt..“ Hamburger Abendblatt "
  • „Am Ende des Films fällt es schwer, Abschied zu nehmen von dieser Gruppe. Das ist auch eine Leistung des Projekts: dass es wirkliches Interesse an einer Generation vermittelt, die man sich wenn nicht beschädigt, so doch enorm prekär und gefährdet vorstellt." FAZ

 

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Water makes money

water makes moneyWATER MAKES MONEY – Wie private Konzerne mit Wasser Geld machen“

Ein Film von Leslie Franke und Herdolor Lorenz

Eine Koproduktion der Kernfilm mit La Mare aux Canards und Achille du Genestoux, in Zusammenarbeit mit AQUATTAC und ZDF/ARTE, gefördert von der Filmförderung Hamburg-Schleswig-Holstein

Einer der vier Nominierten für den Deutsch-französischen Journalistenpreis 2012

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 Wasser ist neben der Luft, die wir atmen, das wichtigste Element für den Menschen und die Tier- und Pflanzenwelt. Am 27. Juli 2010 wurde der Zugang zu sauberem Trinkwasser von der Vollversammlung der UNO in die allgemeine Erklärung der Menschenrechte aufgenommen. Und doch wird das Wasser zunehmend den Geschäftsinteressen privater Konzerne unterworfen, die ausschließlich dem Wohl ihrer Aktionäre verpflichtet sind. Das ist keineswegs nur ein Problem der Entwicklungsländer. Überall, wo finanzschwache Kommunen nach Entlastung suchen, klopfen die zwei weltgrößten Wasserkonzerne VEOLIA oder SUEZ an die Tür. Gemeinsam bilden sie ein undurchsichtiges Duopol, das zum Beispiel in Frankreich mittlerweile etwa 80 Prozent der Bevölkerung mit Wasser versorgt. Die Folgen: rasant steigende Verbraucherpreise, Intransparenz und oft auch Korruption. Die Globalplayer haben aber auch gelernt. Sie bestreiten, etwas mit Privatisierung zu tun zu haben. Ihre neuen Geschäftsmodelle haben klangvolle Namen wie "Public Private Partnership" oder "Cross Border Leasing". Aber der Effekt ist der gleiche geblieben.

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Bahn unterm Hammer

buhUnternehmen Zukunft oder Crashfahrt auf den Prellbock
Ein Film von Herdolor Lorenz und Leslie Franke , Länge: 58 Min. Format: HDcam
 
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„Warum muss diese Bahn an die Börse gehen" fragt zu Beginn des Films der 
Finanzkolumnist der Financial Times Lucas Zeise. Und der Film gibt kuriose Antworten: Damit der Steuerzahler mehr Subventionen an die Bahn bezahlen muss, damit Bahnfahren teurer wird, damit die Bahn auf wenige ICE-Korridore reduziert wird  und „Investoren" Bahngrundstücke verscherbeln können........

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Wasser unterm Hammer - Wenn die Haupt- zur Nebensache wird

wuhEin Film von Leslie Franke und Herdolor Lorenz 

Länge 58 Minuten 

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Die wichtigen Dinge im Leben wissen Menschen meist erst zu schätzen, wenn sie fehlen - Wasser ist so ein Ding. 

Wir brauchen nur den Hahn aufdrehen, und schon strömt uns unser wichtigstes und am besten kontrollierteste Lebensmittel entgegen - zuverlässig, preiswert und sofort verzehrbar. Dass dies nicht selbstverständlich ist, zeigt keineswegs nur die „Dritte Welt". Susanne Baker wohnt in London im fünften Stock. Wenn sie morgens aufsteht, schaut sie als erstes, ob Wasser aus dem Hahn kommt. Wenn nicht , ist Stress angesagt . Vielleicht läuft ja noch Wasser bei der Nachbarin im dritten oder bei der im zweiten Stock ...... Die Wasserversorgung in England ist seit 1989 privatisiert. Rohre reparieren ist extrem teuer und bringt keinen Gewinn. So versickert die Hälfte des Trinkwassers in Londons Untergrund. Die maroden victorianischen Zuleitungen bersten zu oft bei normalem Wasserdruck. So senkte ihn Thames Water (RWE) ab mit der Folge, dass das kostbare Nass schon seit Jahren nicht immer und überall in die oberen Stockwerke steigt. Zu Beginn dieses Jahres wurde angekündigt, den Druck um ein weiteres Bar zu vermindern. 

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Das blaue Gold im Garten Eden

blauesgoldEin Film von Leslie Franke

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Ist heute das Öl ein Grund für den Krieg im Nahen Osten, so wird es demnächst das Wasser sein.

Eröffnungs-Film für einen Themenabend Wasser von Leslie Franke. Hermann Lorenz Co-Autor und Produzent. Arte /ZDF
Rekordzuschauerzahl von 1,65 Mio. bei Arte! Festivals: Ekotop Bratislava, Filmfest Florenz, Oekomedia Freiburg, ECOmove Berlin, Film21, Filmfestival für Nachhaltigkeit, Zürich, Green International Film Festival Taipei in Taiwan, Umweltfilmtage Bremen, festival.cinefeuille, Festival  Slowakia. Preise: „Europäischer Fernsehpreis 2003“ der 20. ÖKOMEDIA in Freiburg, “ Prize of Zavody Slovenskeho Narodneho povstania,Inc.” des 30. Int. Festivals EKOTOPFILM Bratislava, Slovakia,  "Laudable Mention", ECOmove, Festival of Internat.Enviromental Films, Berlin 2003, Nachspieltournee der Oekomedia durch 16 deutsche und Schweizer Städte, int. Verkauf nach Japan, Finnland und Slowenien, 2004 Grant Prix, Cinefuille, Gallic, 2005 Großer Preis des Mediterranen Wettbewerbs, Ecofilm, Athen, Veranstaltungen mit dem Film organisieren: TU München, Attac, Nabu, Heinrich-Böll-Stiftung, Goetheinstitut Washington, „Brot für die Welt“, Agenda 21

arte/ZDF, 59 Min., von Leslie Franke\ Produktion KernTV 2003 

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