KernFilm
Die Kern Filmproduktion ist eine Plattform für dokumentarisch arbeitende Filmschaffende mit gesellschaftlichem Engagement. Die Firma entstand 1985 (Geschichte) als Filmproduktion der Firmengründer Leslie Franke und Herdolor Lorenz. Mittlerweile ist die Kern Filmproduktion Produzent für Projekte verschiedenster Filmemacher von dokumentarischen Werken.
Die Kern Filmproduktion produziert neben eigenen Projekten zahlreiche Filme in Kooperation mit anderen Filmemachern und Autoren. Wenn vorrecherchierte Vorschläge uns unterstützenswert erscheinen, organisieren wir die Finanzierung. Eine Besonderheit ist die von uns seit Jahren praktizierte Finanzierung durch Subskription für "Filme von unten" .Die unsichtbare Grenze des Sagbaren
Von der Freiheit im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und anderen Illusionen, Interview der Nachdenkseiten mit Leslie Franke und Herdolor Lorenz
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KernFim
Aufrüstung für Demokratie?
Es scheint zunächst wie ein Treppenwitz der Geschichte, dass ausgerechnet ein Donald Trump es schafft, erste Verhandlungen zum Ukrainekrieg anzustoßen. Und dennoch ist das kein Wunder: Trump wie auch Putin sind Anhänger einer rechtsradikalen und Demokratie verachtenden Haltung. Die verstehen sich. Am frappierendsten ist aber die Reaktion Deutschlands und Westeuropas. Erst war man beleidigt, bei all dem übergangen worden zu sein. Und dann kam ein aberwitziges Aufrüstungsprogramm, das mit großem Abstand umfassendste seit dem zweiten Weltkrieg. Mit einem Bruchteil dieser vielen hundert Milliarden hätte man so viele Wohnungen bauen und so subventionieren können, dass mit einem akzeptablen Mietpreis die Wohnungskrise in Westeuropa kurzfristig beseitigt werden könnte.
Aber wer will denn das?
Doch wie kam es dazu, dass Westeuropa derart verwirrt und haltlos erscheint? Der Versuch einer Antwort erfordert, einige Jahre zurück zu blicken. Schon Helmut Kohl hatte sich sehr erregt, als die USA nach Gorbatschows Zugeständnissen (Einheit Deutschlands, Unabhängigkeit der einstigen Sowjetrepubliken) massiv weiter an ihrer Ideologie festhielt, mit einem Roll Back Russland immer näher auf die Pelle zu rücken und mit Hochrüstung, das Land wirtschaftlich auszubluten. Das war die Politik der USA seit Reagan mehr oder minder bis Biden. Als Führungsmacht der NATO wurde schon bald erreicht, dass die ehemaligen Ostblockstaaten Polen, Slowakei, Tschechei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und die baltischen Staaten Mitglied der NATO wurden. Seither kann das russische Machtzentrum Moskau in weniger als 5 Minuten von Hyperschallraketen attackiert werden. Daher hatte die russische Führung etwa seit 2010 immer wieder De-Eskalierungsschritte angemahnt, etwa die Zurücknahme der NATO-Truppen direkt von der russischen Grenze. Vor allem warnte sie vor einem NATO-Beitritt der Ukraine, was die Vor-Warnzeit vor westlichen Raketen noch einmal um ca. 2 Minuten verkürzt hätte.
Russland in der Klemme
All diese russischen Bedenken ignorierte die USA stets. Verhandlungen auf Augenhöhe verweigerte sich die Führungsmacht der NATO gänzlich. Stattdessen investierten US- amerikanische Konzerne und die Regierungsinstitutionen selbst massiv in die Ukraine seit den 90er Jahren in der Hoffnung, die ukrainische Bevölkerung von der westlichen Lebensart zu überzeugen. Zusätzlich stellten die USA seit 1991 der Opposition in der Ukraine mehr als 5 Milliarden Dollar zur Verfügung, um ihre «europäischen Bestrebungen» zu verwirklichen. Das bestätigte Victoria Nuland, Bidens Unterstaatssekretärin für politische Angelegenheiten. 2014 während des prowestlichen Umsturzes des „Maidan“ sprachen auf der Bühne zu den Demonstranten die US- Amerikaner John Mc. Cain, Senator Murphy und Victoria Nuland. Sie versprachen ihnen die volle Unterstützung der USA. Diese Bühne teilten sie sich mit Oleh Tyahnybok, dem Neo-Nazi Führer der Svoboda Partei. Inzwischen sprechen alle Indizien und viele Aussagen dafür, dass es diese Ultrarechten waren, die aus der ersten und siebten Etage des Ukraine Hotels auf die Demonstranten geschossen hatten – eine Gewalttat, die vom Westen dem dann gestürzten ukrainischen Präsidenten zur Last gelegt wurde.
Das Reich des Bösen
Seit dem Majdan bildeten Vertreter der USA und der NATO das ukrainische Heer systematisch aus. All dies rechtfertigt natürlich keineswegs den völkerrechtswidrigen Einmarsch Russlands in die Ukraine. Allerdings ist es schon mehr als erstaunlich, dass die USA, die in den letzten Jahrzehnten mehrfach völkerrechtswidrig in andere Länder intervenierten, niemals von solch einem Bann der öffentlichen Meinung belegt wurden. Übrigens war auch der erste Einsatz der deutschen Bundeswehr nach dem zweiten Weltkrieg im Kosovo eindeutig völkerrechtswidrig. Was rechtfertigt das Schweigen, wenn eine imperialistische Macht mehrfach entgegen dem Völkerrecht in fremde Länder interveniert und die einhellig große Empörung, wenn eine andere imperialistische Macht sich dasselbe erlaubt.
Demokratie schützen
Ja, die Demokratie sei der Unterschied, hört man immer wieder, die Nato verteidige die Demokratie in der Ukraine. Dort lebten vor dem Krieg mehr als 40% russisch sprachige Ukrainer. Fast alle von diesen sind inzwischen geflohen. Zurück können sie nicht mehr, weil es dort gefährlich ist, russisch zu sprechen oder zu publizieren. Seleneskyj wurde als Schützling eines Oligarchen gewählt. Mit einer bürgerlichen Demokratie hat das wenig zu tun. Die gesellschaftliche Struktur ist eher der russischen ähnlich.
Die Grenzen unserer Demokratie
Und unsere Demokratie, die gerne als moralischer Maßstab in alle Welt getragen und als Maßstab für andere Länder erhoben wird? Wie ist das z.B. mit der Freiheit der Medien? Für ein Großteil dieser ist das vor allem die Freiheit der Besitzer dieser Medien. Und das sind nicht nur in Deutschland die Reichen, die dort ihre Meinung verbreiten können. Nun gut, es gibt bei uns auch den öffentlich rechtlichen Rundfunk. Und das ist oft schon ein gutes Korrektiv. Doch auch hier gibt es nach unseren Erfahrungen Grenzen des Sag- und Zeigbaren, wenn Bereiche adressiert werden, die den politisch und wirtschaftlich Mächtigen im Land nicht genehm sind.
Und was ist das für eine Demokratie, die es in dem wichtigsten Bereich unseres Lebens, der Wirtschaft, nicht gibt. Gut, es gibt in unserem Land in manchen Bereichen der Wirtschaft Betriebsräte. Und das ist schon ein guter Ansatz, aber von wirklicher Demokratie noch weit entfernt. Außerdem werden in unserer neoliberalen Arbeitswelt die Betriebsräte immer mehr an den Rand gedrängt.
Was man wählen darf
Und die Wahlen? Auch da gibt es Grenzen, wo die Interessen der wirtschaftlich Mächtigen zu stark beeinträchtigt werden. Ein Lehrbeispiel war, als 1970 die Unidad Popular die Wahlen in Chile gewann. Begrenzung der Mieten, eine Agrarreform die die großen Landbesitze an Kleinbauern aufteilt, kostenlose Gesundheitsversorgung, Besteuerung der reichen Villen, Verstaatlichung der Kupferminen und vieles Ähnliche, das war schon zu viel des Guten. Der US-amerikanische CIA plante umgehend mit Teilen des chilenischen Militär ein Ende dieses Spuks. Mit einem Putsch am 11.09.1973 errichtete der General Augusto Pinochet ein Gewaltregime, in dem tausende VertreterInnen der Unitad Polular gefoltert und ermordet wurden. Es soll niemand sagen, das sei bei uns nicht mehr möglich.
Wenn in der Demokratie die Reichen immer reicher werden
Jedenfalls gibt es keinen Grund für, unsere Demokratie als Vorbild für andere zu erheben. Natürlich, die demokratischen Freiheiten, die es in Deutschland gibt, lohnen es unbedingt, diese gegen rechtsradikale Angriffe zu verteidigen. Doch diese Demokratie erlaubt es dem Volk nicht, genügend Einfluss auf Politik und Wirtschaft auszuüben, sodass einerseits die Reichen immer reicher werden und andererseits ein großer Teil der Bevölkerung unter hohen Mieten und wirtschaftlicher Unsicherheit leiden.
Deutschland und Westeuropa haben andere Interessen als die USA
Ein Grund der gegenwärtig weit verbreiteten Frustration ist, dass nach dem Ende der Merkel Ära das spezifische Interesse Deutschlands von der politischen Elite nicht wahrgenommen wurde. Man folgte ganz und gar der US-Politik. Schon sehr früh hatte sich die US-Regierung massiv und mit allen Mitteln gegen die Ostsee Pipeline Nord Stream 2 gestemmt. Sie wollte Russland schwächen und ihr eigenes Fracking Gas in Europa vertreiben.
Doch Russland ist Deutschlands Nachbar. Und wir müssten ein elementares Interesse haben, im Gegensatz zu den USA mit Russland auf Augenhöhe zu verhandeln. Auch wenn Putin ein rechter Diktator ist, wäre es für Deutschland ratsam gewesen, eine eigene Politik der Verhandlungen mit Russland zu führen – im Gegensatz zu den USA, die Russland stets nur schwächen wollten. Auf Deutschland gehen im Fall des Falles die Atombomben zuerst nieder. Und auch der Umbau zu erneuerbaren Energien wäre wirtschaftlich einfacher zu bewerkstelligen gewesen, wenn das billige GAS aus Russland nicht hätte sabotiert werden können. Aber das würde zum Schaden unserer Industrie versäumt.
Auf Augenhöhe verhandeln statt Öl ins Feuer gießen
Die geplante Aufrüstung in Westeuropa unterminiert jedes Vertrauen und erhöht die Angst. Eigene Verhandlungen mit Russland auf Augenhöhe und mit Vertrauen könnten eine Ausweitung des Ukraine-Kriegs stoppen. Gleicher Abstand zu den imperialen Mächten Russland und USA wäre im elementarem Interesse Deutschlands. Nicht weil Putin ein Freund ist, sondern Russland ist unser Nachbar, und es ist besser über gegenseitige Interessen zu verhandeln, statt mit Aufrüstung Öl ins Feuer zu gießen.
Filmographie
Die Filmemacher*innen
Leslie Franke
Geboren in Berlin
Abgeschlossenes Universitätsstudium Russisch und Geschichte in Hamburg
1986/87 DAAD - Stipendiatin an der Moskauer Filmhochschule VGIK
Lebt seit 1988 als freie Filmemacherin in Hamburg
Herdolor Lorenz
Geboren in Fulda
Abgeschlossenes Universitätsstudium Politische Wissenschaften, Geschichte, Deutsche Literatur, Philosophie
Lebt seit 1985 als Filmemacher und Produzent in Hamburg
Filmografie(Auswahl)
2024 SOLD CITY - Wenn wohnen zur Ware wird. Ein Film in 2 Teilen
Teil 1: Eigentum statt Menschenrecht 102 Minuten
Teil 2: Enteignung statt Miete für die Rendite 102 Minuten
Seit die Gemeinnützigkeit des Wohnbaus fast überall in Europa aufgehoben ist, gilt Wohnen nicht mehr als Menschenrecht. Nun entscheidet der Markt, wo Menschen leben. Damit hat sich ein beispielloses System der Vernichtung bezahlbaren Wohnraums etabliert, das unsere Gesellschaft im Kern auseinander dividiert.
In Deutschland allgemein und besonders in den Groß-Städten leben traditionell mehr Menschen zur Miete als in Eigentum. In Berlin sind es sogar 82%. Diese Menschen sind zunehmend bedroht. Eine neoliberale Politik seit der Jahrtausendwende, dann aber vor allem die Finanzkrise sind die Ursache dieser Entwicklung. Seitdem kreist sehr viel internationales Kapital um das sogenannte Betongold. Ein vergleichsweise guter Mieter*innenschutz in Deutschland wurde zum Wohle des Kapitals mehr und mehr aufgeweicht. Seither geht es nicht mehr ums Wohnen, sondern um Geldanlage.
„SOLD CITY“ zeigt auf der einen Seite die Ursachen dieses Immobilienbooms, wie die Betroffenen ihn erleben und wie wir uns wehren können. Wir schauen aber auch über den Tellerrand nach Wien oder in das hochkapitalistische Singapur. Hier finden wir eine beispielhafte Wohnungspolitik – sinnvoll und denkbar auch hierzulande?
2020 Der marktgerechte Mensch, Ein Film der uns alle angeht: „Wenn der Mensch zur Ware wird“ geht seine Menschenwürde verloren. Noch vor 20 Jahren waren in Deutschland knapp zwei Drittel der Beschäftigten in einem Vollzeitjob mit Sozialversicherungspflicht. 38% sind es nur noch heute. Die Filmemacher gehen an die Arbeitsplätze der neuen Modelle des Kapitalismus wie der Gig-Economie, wie der Arbeit auf Abruf. Sie treffen auf Menschen in bisher sicher geglaubten Arbeitstrukturen an Universitäten oder in langjährigen Arbeitsverhältnissen mittlerer- und oberer Leitungspositionen. Und beobachten wie sich die Verschärfung des Wettbewerbs immer stärker auf den Einzelnen verlagert, was Solidarisierung tragbaren sozialen Beziehungen nur sehr schwer Raum lässt. Depression und Burnout machen Menschen, die an dieser Last und Unsicherheit zerbrechen, das Leben zur Hölle. Selbst dann noch glauben viele, an ihrem Schicksal schuld und ein Einzelfall zu sein. , 99 Minuten, BKM Filmförderung, Filmförderung „von unten“, Kinoauswertung.
www.der-marktgerechte-mensch.org
2015/20 Wer rettet wen? – Reloaded Es hagelt wieder Rettungsschirme, es wird mit Billionen gerettet. Doch kaum einer mag sich heute die Frage stellen, wer in der Finanzkrise mit den Unsummen gerettet wurde – und was aus diesen Erfahrungen für jetzt zu erwarten ist. „Wer seine Geschichte nicht kennt, ist verdammt, sie als Tragödie zu erleiden“. Diesem Leitsatz folgend, haben Leslie Franke und Herdolor Lorenz ihren Film „Wer rettet wen?“ aus der Zeit der Finanzkrise neu aufgearbeitet und mit Beiträgen, Infos und Fragen der aktuellen Krise verbunden.
2018 Der marktgerechte Patient, Es gibt zwar bereits zahllose Berichte über skandalöse Zustände in den deutsche Krankenhäusern. Erstaunlicherweise fehlt dabei aber fast immer der Bezug auf die wesentliche Ursache dieser Zustände: Die seit 2003 verbindliche Vergütung der Krankenhäuser durch sog. Fallpauschalen (jede diagnostizierbare Krankheit hat einen fixen Preis – wer mit möglichst geringen Personal-, Sach- und Organisationskosten den Patienten optimal schnell abfertigt, macht Gewinn – wer sich auf die Patienten einlässt und Tarife zahlt, macht Verlust). Die Einführung der sog. DRGs (Diagnosis Related Groups) war der radikale Schritt zur kompromisslosen Kommerzialisierung eines Bereichs, der bis dahin vom Gedanken der Empathie und Fürsorge getragen wurde. Seither wird der Mensch dort, wo er am Verletzlichsten ist, nämlich als hilfsbedürftiger Patient, den gnadenlosen Prinzipien von Gewinn und Verlust untergeordnet. 82 Minuten, Filmförderung „von unten“, Kinoauswertung.
www.der-marktgerechte-patient.org
2015 „Wer rettet wen? Die Krise als Geschäftsmodell“ Dies ist kein weiterer Banken- oder Eurorettungsfilm. Er deckt auf, was bei allen „Rettungen“ bis zum heutigen Griechenlanddrama weitgehend verborgen blieb: Die radikale Veränderung der Gesellschaften in Europa. Die als „Rettung“ verkleisterte Umwandlung privater Schulden in öffentliche, hat nicht nur die Demokratie ad absurdum geführt. Sie erschüttert Gesellschaften, die sich als Sozialer Rechtsstaat begreifen, in den Grundfesten. Mario Draghi, der als einstiger Goldman Sachs-Vizepräsident und EZB-Präsident formuliert sehr treffend: „Das europäische Sozialmodell ist Vergangenheit. Die Rettung des Euro wird viel Geld kosten. Das bedeutet, vom europäischen Sozialmodell Abschied zu nehmen." Verborgen bleibt dabei die gewaltige Umverteilung von unten nach oben. Nach sieben Jahren „Krise“ besitzen die Reichen der Welt schon vier Mal so viel. Und mitten in Europa arbeiten Menschen wieder für Hungerlöhne. Von Griechenland glauben viele Mitteleuropäer, das Land habe über seine Verhältnisse gelebt und sei nach teuren Hilfen reformunwillig, ein Fass ohne Boden. Der Film deckt auf, dass die kostspieligen Rettungspakete seit 2010 fast ausschließlich die Kreditgeber, die Banken, Hedgefonds und Versicherungen gerettet haben. Filmförderung HH-Schleswig-Holstein,DFFF, Filmförderung „von unten“, Kinoauswertung, zwischen Feb 2015 und Feb 2016 über 750 (gemeldete) Film-Veranstaltungen.
2012 Kinder von St. Georg – Die Jugendjahre Filme über Kinder gibt es viele. Langzeitbeobachtungen zu ihrem Heranwachsen einige wenige. Ein Film, in dem die Kinder selbst ihre Welt und deren Veränderung über die 12 Jahre ihrer Schulzeit beschreiben, bisher noch nicht, jetzt aber erstmals mit „Kinder von St. Georg"! Wir erleben, wie aus Erstklässler über die Jahre hinweg junge Erwachsene werden, sich Meinungen und Werte ausbilden, Konflikte und Schicksalsschläge formen, Unbefangenheit verloren geht und die Kräfte wachsen. Wir bangen und hoffen mit den Kindern, sind am Ende erleichtert - und auch betrübt, weil es schwer fällt, sich von ihnen zu verabschieden. (NDR/Arte)
2000 - 2004: „Kinder von St. Georg - 1. Teil, Erste Schuljahre." Fünf Kinder wachsen in einem multinationalen Stadtteil auf und beschreiben ihre Welt. Eine Langzeitdokumentation von Herdolor Lorenz. Filmförderung Hamburg, Kuratorium Junger Deutscher Film, ARTE/NDR. Die Filmbewertungsstelle:“besonders wertvoll“
2011: „Water Makes Money“ – wie private Konzerne mit Wasser Geld machen
Überall, wo finanzschwache Kommunen nach Entlastung suchen, klopfen die zwei weltgrößten Wasserkonzerne VEOLIA oder SUEZ an die Tür. Die Folgen: rasant steigende Verbraucherpreise, Intransparenz und oft auch Korruption. Die Globalplayer haben aber auch gelernt. Sie bestreiten, etwas mit Privatisierung zu tun zu haben. Ihre neuen Geschäftsmodelle haben klangvolle Namen wie "Public Private Partnership" oder "Cross Border Leasing". Aber der Effekt ist der gleiche geblieben. In hunderten von Veranstaltungen wurde das Thema in die breite Öffentlichkeit nicht nur in Europa, sondern weltweit getragen. DVD-Vertrieb in 5 Sprachen. Filmförderung HH-Schleswig-Holstein, ZDF/Arte + Filmförderung „von unten“, Kinoauswertung. Teilnahme an vielen internat.Filmfestivals; Nominierung zum deutsch-französischen Journalisten Preis 2012, Kant – Weltbürger-Preis 2014, Life Science Film Award, Prague 2013
www.watermakesmoney.org
2007: „David gegen Goliath“
Die kleine Gemeinde Felton in Californien kämpft um die Rückgabe ihrer Wasserversorgung aus den Händen der Privaten. Ein ungleicher Kampf zwischen dem multinationalen deutschen Konzern RWE - American Water, den die Gemeinde aber gewinnt.(Arte –Reportage)
„Bahn unterm Hammer" - Unternehmen Zukunft oder Crashfahrt auf den Prellbock. „Warum muss diese Bahn an die Börse gehen" fragt zu Beginn des Films der Finanzkolumnist der Financial Times Lucas Zeise. Und der Film gibt kuriose Antworten: Damit der Steuerzahler mehr Subventionen an die Bahn bezahlen muss, damit Bahnfahren teurer wird, damit die Bahn auf wenige ICE-Korridore reduziert wird und „Investoren" Bahngrundstücke verscherbeln können. Ein Film finanziert durch „Filmförderung von unten", plus Kinoauswertung. Über 300 (gemeldete)Kino- Vorführungen des Films, mehr als 5.300 DVD-Kopien. Nominiert für "Das E" als einer der vier besten Filme im Internationalen Wettbewerb des Filmfestes Eberswalde 2007
2006: "Himmel und Hölle - Faszination und Angst beim Fliegen". Ein Film von Leslie Franke und Hans-Ulrich Fischer. 28 Minuten ARTE
2005: „Wasser unterm Hammer" Wenn die Haupt- zur Nebensache wird". Ein Film über die Privatisierung des Trinkwassers in Deutschland und England. Weltweiter Vertrieb in 8 Sprachfassungen. Teilnahme an zahlreichen internationalen Film-Festivals. Publikumspreis der ÖKOFILMTOUR 2006 des 1.Brandenburger Festival des Umwelt- und Naturfilms. NDR und Kinoauswertung
www.wasseruntermhammer.de
2003: „Das blaue Gold im Garten Eden". Ist heute das Öl ein Grund für den Krieg im Nahen Osten, so wird es demnächst das Wasser sein. Eröffnungs-Film für einen Themenabend Wasser. Ein Film von Leslie Franke. Co-Autoren: Uta Behrens und Herdolor Lorenz.Produzent Herdolor Lorenz. Arte /ZDF, Rekordzuschauerzahl von 1,65 Mio. bei Arte! Teilnahme an internationalen Festivals. Preise: „Europäischer Fernsehpreis 2003" der 20. ÖKOMEDIA in Freiburg, " Prize of Zavody Slovenskeho Narodneho povstania,Inc." des 30. Internationalen Festivals EKOTOPFILM Bratislava, Slovakia, "Laudable Mention", ECOmove, Festival of Internat. Enviromental Films, Berlin 2003. Großer Preis des Mediterranen Filmfestes 2006, Grand Prix von Galliac 2006
2000: „Je besser man ist, desto höher kommt man", Julian, 6 Jahre. Die Stresswelt eines Mittelstandskindes, das es nie schafft, den Erwartungen der Eltern zu genügen. Von Leslie Franke und Herdolor Lorenz (Auftrag Arte - für den Grimme-Preis 2000 vorgeschlagen)
1999: „Mein Herz zerreißt". Zwei bosnische Flüchtlingsfamilien suchen eine neue Heimat. Eine Langzeitdokumentation . WDR, Arte, Münchner Dokumentarfilmfestival 2000, Grand Prix des VI. Krakauer Ethnografischen Filmfestivals 09/2000, Internationales Programm des Moskauer Human Rights Film Festivals "Stalker" 12/2000. Internationales Filmfestival Istanbul 11/2001, Festival International de Films de Fribourg 03/2002
1998: „Schule ist wie der Beginn eines neuen Tages". Ein Film von und für Sinti und Roma (Leslie Franke Buch, Kamera, Regie) und Mareile Krause. Für Comenius 2/EU und IFL Hamburg
1996: „Abschiebung: Bosnier raus" Der Film zeigt die verzweifelte Lage von Bosniern, die aus ihrer Heimat vertrieben nach Hamburg flüchteten und jetzt von der Abschiebung bedroht sind.
1996: „Bauernopfer - Skandinavische Landwirte in der EU" Wird aus der Seen- und Waldlandschaft Mittelfinnlands ein Naturpark und aus den verbliebenen Einheimischen Landschaftsgärtner für Touristen....? Eine Reportage im Auftrag von ARTE von Leslie Franke und Roland Plank. Herdolor Lorenz Produzent .
1996: "Vom Leben im Rauchhaus - Spurensuche im Lauenburgischen" Ein Film von Lelsie Franke und Sabine von Kessel, 32 Min.
1995: „Spitteln, Zotteln, Aufbrennen" Die letzten Tage der letzten Fischräucherei Hamburgs. Von Leslie Franke und Elisabeth v. Dücker . Auftrag des MUSEUMS DER ARBEIT
1995: "Düneberg - Geschichte einer Pulverfabrik" Dynamit und Krümmel, Ein Film von Leslie Franke und Sabine von Kessel, 30 Min.
1995:„Trakehnen wieder deutsch? Rechtsradikale auf Bauernfang" Das traditionsreiche Trakehnen ist ein Lieblingsexerzierplatz deutscher Rechtsradikaler. (NDR u. ORB)
1994: "Vor der Tür der Riesen - Kommt Litauen los von Russland?" Ein Film von Hermann Lorenz, 45 Min. (ZDF und ARTE)
1994: "Geschichten aus Matrosowo" Ein Film von Leslie Franke und Oleg Marosow, 45 Min (NDR)
1994: „Romakinder am Billbrookdeich" Romakinder erzählen von ihrem Schul-und Lebensalltag. Leslie Franke (Regie, Kamera, Schnitt.) Assistenz Christiane Chodinski .Hamburger Kulturbehörde.
1993: „Weit ist´s nach Europa" „...früher dachten wir, dass es im freien Litauen sofort alles besser wird. Aber erwacht sind wir nicht in Europa" Von Herdolor Lorenz (Buch, Regie, Kamera, Schnitt) ZDF, Arte
1992: "Heringe am laufenden Band - Industrielle Arbeit bei den Fischen" Ein Film von Leslie Franke und Elisabeth von Dücker in Zusammenarbeit mit dem Museum für Arbeit Hamburg, 30 Min. (NDR)
1992: „Das Tabu der Freiheit - Juden in Litauen" Rivha Bogomolnaja, die einzige jüdische Überlebende des litauischen Provinzdorfs Butdrimonas, besucht ihren Heimatort. (Arte und SDR)
1992 „Les Cortasse - Aus einem provencalischen Leben" Maurice war Kommandant der Resistance in Gordes. Heute lebt der 86-Jährige mit seinem deutschen Freund Rolf Defrank in Les Cortasses. Von Rolf Defrank. Herdolor Lorenz Kamera, Schnitt, Produktion (ZDF und ARTE)
1991: „Weltoffen" Hamburger Hauptbahnhof. In der Gourmetstation schlemmt man Exotisches aus aller Welt. Da stürmen Fußball-Fans durch die Wandelhalle und schreien „Ausländer raus!" ( „Augenblicke" - NDR)
1991: " Kaliningrad - Königsberg - Innenansicht einer russischen Enklave" Ein Film von Klara Kern, 45 Min (NDR/ WDR)
1990: "Mit dem Plan am Ende - 3 Jahre Prerestroika in der sowjetischen Atomobilindustrie" Ein Film von Leslie Franke und Hermann Lorenz, 45 Min (WDR)
1990: „Zwischenzeiten" Die Lebens- und Seelenprozesse der Malerin Antoinette und dreier Frauen der Brigade „Preise" aus der Möbelfabrik Hellerau im Wendejahr 1990. Von Leslie Franke (Kamera, Regie, Schnitt) und Sabine von Kessel. („Das Fenster" im DFF)
1990: „Ozonloch über Chile" Inmitten einer von Umweltverschmutzung verschonten Natur wächst die Angst vor der Sonne. (WDR, SDR)
1990: " Der Auszug ins Gelobte Land - Vom Regen in die Traufe, Ein Film von Leslie Franke, Jutta Heppekausen und Hermann Lorenz, 30 Min (NDR)
1989:„Raus aus der UDSSR - Litauen auf dem Weg zur Unabhängigkeit" Zum ersten mal wagt ein Land den Schritt hinaus aus der UDSSR. (Auftrag ARD )
1988: „Perestroika im Betrieb - Reformalltag in zwei Minsker Automobilbetrieben" Der Direktor wird gewählt. Wer nicht richtig arbeitet, fliegt. Denn ab heute finanziert sich der Betrieb selbst. (Auftrag SDR u. NDR)
1987: „Tanja - Begegnungen mit einer russischen Frau aus Lipezk" Einblick in die Arbeitswelt, die Familie und die ganz persönlichen Vorstellungen einer „einfachen" russischen Frau. (Auftrag SDR u. NDR)
1986: „Nicht betteln, nicht bitten, nur mutig gestritten" Hamburger Erwerbslose kämpfen um das, was ihnen im Alltag verwehrt wird. Eine Gemeinschaftsarbeit mit Christian Schubert.
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Vor 30 Jahren
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1. Geltungsbereich
Ihrer elektronischen Bestellung bei Kernfilm GmbH liegen diese allgemeinen Geschäftsbedingungen zugrunde.
2. Vertragspartner
Der Kaufvertrag kommt zustande mit:
Kern Filmproduktion GmbH
Brennerstr. 58
20099 Hamburg
2. Angebot und Vertragsschluss
2.1 Die Darstellung der Produkte im Online-Shop stellt kein rechtlich bindendes Angebot, sondern eine Aufforderung zur Abgabe einer Bestellung dar.
2.2 Durch Anklicken des Buttons Bestellen geben Sie eine verbindliche Willenserklärung zur Bestellung der auf der Bestellseite aufgelisteten Waren ab. Der Kaufvertrag kommt zustande, indem wir Ihre Bestellung unmittelbar nach deren Abschluss durch eine Bestätigungsmail an die von Ihnen angegebene E-Mail-Adresse bestätigen. Diese Bestätigungsmail enthält alle Daten der Bestellung inklusive der vorliegenden allgemeinen Geschäftsbedingungen.
2.3. Die Warenbestellung mit Vertragsbedingungen wird bis zu deren Abwicklung von uns gespeichert. Ihnen liegen diese Daten in Form der gemäß Ziffer 3.2. gesandten E-Mail nach Vertragsschluss vor. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, den Vertragstext bei der Bestellung zu speichern bzw. ausdrucken.
2.4. Der Vertragsschluss erfolgt in deutscher Sprache.
3. Rücksendekosten
Üben Sie Ihr gesetzliches Widerrufsrecht (Ziffer 5.) aus, haben Sie die Kosten der Rücksendung zu tragen, wenn die gelieferte Ware der bestellten entspricht und wenn der Preis der zurückzusendenden Sache einen Betrag von 40 Euro nicht übersteigt oder wenn Sie bei einem höheren Preis der Sache zum Zeitpunkt des Widerrufs noch nicht die Gegenleistung oder eine vertraglich vereinbarte Teilzahlung erbracht haben.
4. Widerrufsrecht
Verbraucher (§ 13 BGB) haben ein gesetzliches Widerrufsrecht.
Widerrufsbelehrung
a) Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen in Textform (z. B. Brief, Fax, E-Mail) oder - wenn Ihnen die Sache vor Fristablauf überlassen wird - auch durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform, jedoch nicht vor Eingang der Ware beim Empfänger (bei der wiederkehrenden Lieferung gleichartiger Waren nicht vor Eingang der ersten Teillieferung) und auch nicht vor Erfüllung unserer Informationspflichten gemäß Artikel Art. 246 § 2 EGBGB in Verbindung mit § 1 Abs. 1 und 2 BGB-Info-V bzw. bei Verträgen im elektronischen Geschäftsverkehr jedoch nicht vor Erfüllung unserer Pflichten gemäß § 312g Abs. 1 S. 1 BGB i.V. Artikel 246 § 3 EGBGB. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache. Der Widerruf ist zu richten an:
Kernfilm GmbH Hermann Lorenz
Brennerstrasse 58
20099 Hamburg
(per Fax 040241296 oder online an:
b) Widerrufsfolgen: Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren und ggf. gezogene Nutzungen (z.B. Zinsen) herauszugeben. Können Sie uns die empfangene Leistung sowie Nutzungen (z.B. Gebrauchsvorteile) nicht oder teilweise nicht oder nur in verschlechtertem Zustand zurückgewähren bzw. herausgeben, müssen Sie uns insoweit Wertersatz leisten. Für die Verschlechterung der Sache müssen Sie Wertersatz nur leisten, soweit die Nutzungen oder die Verschlechterung auf einen Umgang mit der Sache zurückzuführen ist, der über die Prüfung der Eigenschaften und der Funktionsweise hinausgeht. Unter "Prüfung der Eigenschaften und der Funktionsweise" versteht man das Testen und Ausprobieren der jeweiligen Ware, wie es etwa im Ladengeschäft möglich und üblich ist.
Bei der Überlassung von Sachen gilt dies nicht, wenn die Verschlechterung der Sache ausschließlich auf deren Prüfung - wie sie Ihnen etwa im Ladengeschäft möglich gewesen wäre - zurückzuführen ist.
Paketversandfähige Sachen sind auf unsere Gefahr zurückzusenden. Sie haben die regelmäßigen Kosten der Rücksendung zu tragen, wenn die gelieferte Ware der bestellten entspricht und wenn der Preis der zurückzusendenden Sache einen Betrag von 40 Euro nicht übersteigt oder wenn Sie bei einem höheren Preis der Sache zum Zeitpunkt des Widerrufs noch nicht die Gegenleistung oder eine vertraglich vereinbarte Teilzahlung erbracht haben. Anderenfalls ist die Rücksendung für Sie kostenfrei. Nicht paketversandfähige Sachen werden bei Ihnen abgeholt. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung oder der Sache, für uns mit deren Empfang. Es gilt § 312d Abs. 4 BGB.
Ende der Widerrufsbelehrung
Hinweis: Das Widerrufsrecht besteht nicht bei Fernabsatzverträgen zur Lieferung von Videoaufzeichnungen oder Software, sofern die gelieferten Datenträger entsiegelt worden sind.
5. Liefergebiet und Kundenkreis
Bestellungen und Lieferungen sind nur innerhalb bestimmter Gebiete und Länder möglich. Bei Bestellwunsch oder Lieferwunsch außerhalb dieser Gebiete helfen wir Ihnen gern weiter.
6. Preise und Versandkosten
7.1 Die auf den Produktseiten genannten Preise enthalten die gesetzliche Umsatzsteuer und sonstigen Preisbestandteile.
7.2 Zusätzlich zu den angegebenen Preisen berechnen wir für die Lieferung Versandkosten. Die Versandkosten werden Ihnen auf den Produktseiten, im Warenkorbsystem und auf der Bestellseite nochmals deutlich mitgeteilt.
7. Zahlung und Auslieferung
Der Kaufpreis ist im Voraus zu zahlen und ist mit Ihrer Bestellung fällig. Die Ware wird erst versandt, wenn der Kaufpreis auf unserem Konto eingezahlt worden ist oder uns eine entsprechende Zahlungsgarantie Ihrer Bank vorliegt. Die Zahlung kann auf folgenden Wegen erfolgen Vorab-Überweisung, Kreditkarte (via PayPal), PayPal
8. Eigentumsvorbehalt
Bis zur vollständigen Zahlung bleibt die Ware unser Eigentum.
Herdolor Lorenz
Autor, Kameramann, Produzent, geboren in Fulda am 23.09.1953.
1972-82 abgeschlossenes Studium von Politik, Geschichte, Philosophie und Germanistik in Marburg und Berlin. 1979-81 Betreuung von Jugendgruppen der Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste in der Gedenkstätte Auschwitz in Polen.
1981-83 erste Erfahrungen mit Video und Film als Medium in der politischen Bildungsarbeit. 1983-89 Dozent am Berufsförderungswerk Hamburg . Seit 1985 Dokumentationen, seit 1986 meist mit Partnerin Leslie Franke . Es begann eine Zeit, in der gemeinsam mit Leslie Franke jedes Jahr zumindest einFilm aus und über die nach und nach untergehende Sowjetunion entstand, für die sich Sender zu interessieren begannen.
1989 aufgeben des Dozentenjobs, seither Filmemachen als Profession; es entstehen durchschnittlich jedes Jahr - meist in Zusammenarbeit mit Leslie Franke - ein Dokumentarfilm, zuweilen auch Reportagen.
Leslie Franke
Autorin, Regisseurin
Abgeschlossenes Studium in den Fächern Russisch und osteuropäische Geschichte.
DAAD-Stipendiatin an der Staatlichen Filmhochschule Moskau (VGIK).
1985 erste Filmarbeiten im gewerkschaftlichen Bereich
Seit 1987 Freie Dokumentarfilmerin für gesellschaftskritische Filme von unten
1989 Gründung der Kernfilm gemeinsam mit Herdolor Lorenz www.kernfilm.de
Impressum
Kern Filmproduktion GmbH
Handels-Reg.-Nr.B 95729
Geschichte
1985 fing alles mit einer Hi-8 Kamera und zwei Videorecordern im Wohnzimmer an. (Aller Anfang ist schwer!) Der große Streik im Metallbereich ist der filmische Einstieg in den gewerkschaftlichen Bildungsbereich. Es folgen Filme von und für Arbeitslose und über Streikaktionen in der ÖTV und IG-Metall.
Ab 1987 entwickelten wir uns zunächst als Sowjetunionspezialistin: Erste Fernsehproduktionen in der UdSSR, zum Teil auch Langzeitdokumentaionen über Arbeits-und Lebensbedingungen, Ängste und Hoffnungen der Menschen unter den politisch -wirtschaftlichenVeränderungen am Beispiel einzelner Metall-und Automobilbetriebe in Russland, Belorussland, Lettland.
Seit Ende der achziger Jahre setzt sich die Kern Filmproduktion in Dokumentationen und Hintergrundberichten vor allem mit den Folgen der beginnenden Auflösung der SU auseinander. Themen sind u.a. der russische Rechtsradikalismus / die Auswanderung der russischen Juden nach Israel / Litauens Weg in die Unabhängigkeit; Nationalitätenkonflikte in den baltischen Staaten; die Situation der Juden in Litauen / Veränderungen im russischen Kaliningrad, dem ehemaligen Königsberg, z.B. durch die Ansiedlung Russland-deutscher bzw. das Engagement deutscher Rechtsradikaler in diesem Gebiet usw. Ab 1995 konzentriert sich der Blick der Kern Filmproduktion auf die Vorgänge vor der eigenen Haustür: Mit dem Beschluss der Innenministerkonferenz zur Abschiebung bosnischer Flüchtlinge startet eine siebenjährige Langzeitdokumentation zum Schicksal zweier Familien, die vor dem Krieg nach Deutschland geflohen waren..Es folgten Filme zu gestressten Kindern und eine Langzeitdokumentation zu Kindern, die Hamburger Bahnhofviertel St. Georg eingeschult wurden. Und nicht zuletzt sind jetzt "Wasser" und die Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen und "FILME VON UNTEN" unser Thema. siehe Filmographie.
Preise
Die Dokumentation Das blaue Gold im Garten Eden von Leslie Franke wurde mit folgenden Preisen ausgezeichnet:
- 2005 Großer Preis des Mediterranen Wettbewerbs, Ecofilm, Athen
- 2004 Grant Prix, Cinefuille, Gallic
- 2003 Europäischen Fernsehpreis, Oekomedia
- 2003 Lobende Erwähnung, Ecomove, Berlin
- 2003 Prize of Zavody Slovenskeho Narodneho Povstania, Ekotopfilm, Bratislava